Lese-Ansicht

[Lösung] Bildschirm flackert mit Ubuntu

Seit einiger Zeit haben bei mir Bildschirme von Ubuntu 24.04 LTS Systemen einen komischen Effekt. Sie flackern gelegentlich.
Zunächst hatte ich den Verdacht, dass Grafiktreiber, Interferenzen oder gar Schadsoftware dafür verantwortlich sind. Beides konnte sich nicht bestätigen, also muss das Problem ein anderes sein.

Die Lösung war nicht so einfach zu finden, aber zumindest die Ursache. Es ist der Kernel. Die Kernel Config wurde aktualisiert, siehe UBUNTU: [Config] enable Intel DMA remapping by default.
Dabei wurde CONFIG_INTEL_IOMMU_DEFAULT_ON gesetzt. Wie du direkt siehst, betrifft der Flackerfehler wohl nur Intel Systeme und nur ältere.

IOMMU steht für Input-Output Memory Management Unit und soll für zusätzliche Sicherheit bei Speicherzugriffen führen oder eben zu flackern, wie du sicher bemerkt hast, wenn du diesen Artikel liest.

flickering-ubuntu

Lösung - Ubuntu flackernden Bildschirm abschalten

Doch was ist die Lösung für das Problem. Ganz einfach, schalte die Funktion einfach wieder ab und du hast wieder klare Sicht. Via CMDLINE kannst du das direkt umsetzen, nach einem Neustart sollte alles wieder korrekt funktionieren.

#grub editieren
sudo nano /etc/default/grub

#intel_iommu=igfx_off hinzufügen
GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="quiet splash intel_iommu=igfx_off"
sudo update-grub

#reboot

Mit diesem Befehl schaltest du IOMMU für die Intel Grafikkarte (iGPU) ab und die Effekte gehören der Vergangenheit an.

ubuntu-flickering-cmdline

Wann Canonical mit einem offiziellen Fix für dieses Problem daherkommt, ist offen.
Du solltest mit dieser Lösung auf jeden Fall wieder normal arbeiten können.

  •  

Intel entlässt 15.000 Mitarbeiter

Intel-CEO Pat Gelsinger hat nach der Veröffentlichung der schlechten Ergebnisse für das zweite Quartal 2024 angekündigt, bis 2025 Kosteneinsparungen in Höhe von 10 Milliarden US-Dollar erzielen…

  •  

Torvalds akzeptiert Intels Shadow Stack-Unterstützung

Linus Torvalds hat die Intel Shadow Stack-Unterstützung für den Linux-Kernel 6.6 angenommen. Zuvor war der von Intel als Teil ihrer Control-flow Enforcement Technology (CET) entwickelte Shadow Stack von Torvalds noch abgelehnt worden.

Torvalds hatte in der Einreichung für Kernel 6.4 Probleme bemängelt und daraufhin das Merge-Fenster für die Intel-Technologie verschlossen. Mit der CET / Shadow Stack-Unterstützung für Linux sollen ROP-Angriffe (Return-Oriented Programming) mit Tiger Lake-Prozessoren und neueren Versionen verhindert werden.

Im Pull-Request schreibt Intel-Entwickler Dave Hansen: “Dies ist die lang erwartete x86 Shadow Stack Unterstützung. Wir haben sie Ihnen zuerst für 6.4 in einer Form geschickt, die schwieriger zu überprüfen war. Seitdem haben sich die wichtigsten Deltas um pte_mkwrite() und die Dirty-Bit-Shifting-Logik gekümmert. Diese sind größtenteils unverändert gegenüber der v9-Version des Patchsets vom Juni. Es gibt noch eine letzte Korrektur, um eine spärliche Warnung zu bereinigen, aber das sollte die Codegenerierung nicht einmal beeinflussen.

Linus Torvalds hat den Shadow Stack (shstk) Code für dieses Merge-Fenster angenommen. Damit ist kommt Sicherheitsfeature für neuere Intel-CPUs und neueren AMD-CPUs mit Kernel 6.6.

Der Beitrag Torvalds akzeptiert Intels Shadow Stack-Unterstützung erschien zuerst auf Linux-Magazin.

  •  

LibreOffice 7.5.5 Community ist da – Linux, macOS & Windows

Heute ist LibreOffice-Tag. Der Getting Started Guide wurde auf 7.5 aktualisiert. Suchst Du eine Einführung in LibreOffice 7.5, ist das ein guter Begleiter. Parallel dazu kannst Du LibreOffice 7.5.5 installieren oder darauf aktualisieren. Laut den Changelogs wurden insgesamt 70 Fehler bereinigt. Weitere Informationen findest Du in den entsprechenden Changelogs zu LibreOffice 7.5.5: Ich habe es noch nicht im Paketmanager von Linux Mint 21.2, aber rechne spätestens bis morgen damit. Gespannt bin ich sehr, ob der Bug bezüglich LanguageTool bereinigt ist. […]

Der Beitrag LibreOffice 7.5.5 Community ist da – Linux, macOS & Windows ist von bitblokes.de.

  •