Neues von Ubuntu Touch
Die Migration des mobilen Betriebssystems Ubuntu Touch auf die Basis von Ubuntu 24.04 LTS soll im September stattfinden. Wenn die Zeit reicht, gehört auch Verschlüsselung zu den Funktionen des anstehenden Updates.
Die Migration des mobilen Betriebssystems Ubuntu Touch auf die Basis von Ubuntu 24.04 LTS soll im September stattfinden. Wenn die Zeit reicht, gehört auch Verschlüsselung zu den Funktionen des anstehenden Updates.
Sicherheitsforscher von ERNW haben eine schwerwiegende Schwachstelle in Linux-Distributionen dokumentiert. Die Lücke erlaubt Angreifern mit physischem Zugriff die vollständige Kontrolle über ein System, selbst bei aktivierter Festplattenverschlüsselung. Betroffen sind aktuelle und durchaus auch beliebte Linux Distros wie z.B. Ubuntu 25.04 oder Fedora 42 Ausgenutzt wird eine Debug-Shell, die nach mehrmaliger falscher Passworteingabe im Entschlüsselungsdialog erscheint. […]
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Canonical baut sein Engagement für Java unter Ubuntu deutlich aus. Ziel ist es, sowohl Unternehmenskunden als auch Community Nutzer besser zu versorgen. Künftig wird OpenJDK 8 unter Ubuntu Pro bis 2034 unterstützt. Weitere LTS-Versionen erhalten jeweils mindestens zwölf Jahre Pflege. Auch neue Java Versionen sollen zeitnah für Ubuntu erscheinen. Die neuen OpenJDK Pakete werden für […]
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Kubuntu folgt erwartungsgemäß in die Fußstapfen von Ubuntu und liefert Kubuntu 25.10 ohne X11-Session für Plasma aus. Der Code bleibt auf absehbare Zeit erhalten.
Ubuntu diskutiert über die Aufteilung von Linux-Firmware in kleinere Happen, damit jeder Anwender möglichst nur die Firmware erhält, die das jeweilige Gerät benötigt.
Canonical reiht sich mit Ubuntu 25.10 in die Reihe der Distributionen ein, die künftig auf X11 verzichten und nur noch eine Wayland-Sitzung anbieten.
Canonical möchte den Ubuntu-Release-Prozess weiter automatisieren und führt dazu vor der jeweiligen Beta-Version vier monatliche Snapshots ein.
Einen Nextcloud-Kalender in Thunderbird einzubinden, ist nicht sehr schwer. Wie das Ganze funktioniert, zeige ich in diesem Artikel.
Zuerst meldet man sich über die Weboberfläche der Nextcloud an. Dort navigiert man zum Kalender und weiter unten links auf die „Kalender-Einstellungen“.
Dort wird dann die „Primäre CalDAV-Adresse“, wie im Screenshot zu sehen, kopiert.
In Thunderbird wählt man den Kalender aus, klickt auf Neuer Kalender, wählt Im Netzwerk und fügt den Benutzernamen des Nextcloud-Accounts sowie die zuvor kopierte CalDAV-Adresse ein.
Nun bestätigt man den Vorgang mit dem Passwort des Nextcloud-Accounts.
Anschließend werden die Kalender der Nextcloud angezeigt und man wählt den zu integrierenden „CalDAV-Kalender“ aus.
Ist dies erledigt, wird der Kalender in Thunderbird angezeigt. Nach der automatischen Synchronisation, die eine Weile dauern kann, sind auch die ersten Einträge – wie im Screenshot zu sehen – sichtbar.
Viel Spaß!
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Vor drei Jahrzehnten galt Linux noch als Spielwiese für Technikbegeisterte. Heute ist Open Source längst in der Mitte der IT-Welt angekommen und bildet das Rückgrat digitaler Infrastrukturen weltweit. Einer der größten Akteure im Linux-Ökosystem, das britische Unternehmen Canonical, hat nun seine Geschäftszahlen für 2024 veröffentlicht, mit überzeugenden Ergebnissen. Der Gesamtumsatz des Unternehmens stieg im vergangenen […]
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Kubuntu wird ab Version 25.10 standardmäßig auf Wayland setzen. Neue Installationen starten künftig nicht mehr mit einer Xorg-Sitzung. Die Umstellung folgt dem Kurs von Ubuntu und KDE. KDE optimiert seit Jahren seine Wayland-Integration. Verbesserungen bei Stabilität, Grafik und Kompatibilität zeigen Wirkung. Auch Ubuntu vollzieht den Wechsel mit der gleichen Version. Die klassische Xorg-Sitzung bleibt weiter […]
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Wenn es um den Raspberry Pi und DynDNS geht, empfehle ich gerne, wie im Artikel „Nextcloud auf dem RasPi – Teil 4“ beschrieben, als DynDNS-Anbieter den Dienst dnsHome.de. Privatanwender kommen hier in den Genuss, eine kostenlose DynDNS für kleinere Projekte nutzen zu können. Dieser Dienst arbeitet einwandfrei und sorgt dafür, dass u. a. eigene Cloud-Server nach der Zwangstrennung des Internetanbieters stets erreichbar bleiben. Durch den ständigen Abruf der öffentlichen IP und der Übermittlung bei Änderung dieser an den DynDNS-Anbieter wird sichergestellt, dass der Server über eine Subdomain immer erreichbar bleibt.
Nun kam es aber bei einer von mir aufgesetzten Installation in einem Telekom-Netz vor, dass die von dnsHome empfohlene Konfiguration
# Configuration file for ddclient generated by debconf # # /etc/ddclient.conf protocol=dyndns2 ssl=yes # Erst ab ddclient Version 3.7 möglich, bitte prüfen daemon=3600 use=web, web=ip.dnshome.de server=www.dnshome.de login=SUBDOMAIN.DOMAIN.TLD password=PASSWORT SUBDOMAIN.DOMAIN.TLD
des ddclients nicht funktionierte. Wo lag das Problem? Der Eintrag
web=ip.dnshome.de
ermittelt in diesem Netz nicht wie gewünscht die IPv4-, sondern die IPv6-Adresse und leitet diese an dnsHome weiter. Somit wurde die Verbindung der Subdomain zum Server gestört. Natürlich gibt es auch hierfür eine einfache Lösung. Durch den Austausch des zuvor erwähnten Eintrags durch
web=ip4.dnshome.de
wird das Problem behoben.
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Ubuntu 24.04 LTS bekommt eine kleine, aber wichtige Neuerung. Wer künftig die automatische Energiesparfunktion deaktiviert, sieht dabei eine neue Warnung. Diese informiert darüber, dass ohne automatisches Suspendieren der Energieverbrauch steigt. Hintergrund ist eine EU Richtlinie, die mehr Transparenz beim Stromverbrauch fordert. Ubuntu reagiert darauf mit einem Update des Einstellungsmenüs, genauer gesagt im Bereich Energie. Dort […]
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Mit der kommenden Version 25.10, Codename Questing Quokka, wird Ubuntu den Wechsel auf Wayland in der GNOME Sitzung endgültig vollziehen. Die bisher wählbare Xorg Variante im Login-Bildschirm entfällt. Damit folgt Ubuntu dem Entwicklungsplan von GNOME und seiner eigenen langfristigen Strategie. GNOME wird ab Version 49 keine Xorg Sitzungen mehr unterstützen. Ubuntu möchte mit dem frühzeitigen […]
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Am zehnten Juli endet planmäßig der Support für Ubuntu 24.10. Danach gibt es keine Sicherheitsupdates oder Fehlerbehebungen mehr. Wer das System weiter nutzt, bleibt ohne Schutz vor bekannten Schwachstellen. Canonical empfiehlt dringend ein Upgrade auf Ubuntu 25.04. Die neue Version trägt den Namen Plucky Puffin und wird noch bis Januar 2026 unterstützt. Danach folgt Ubuntu […]
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Mit Ubuntu 25.10 „Questing Quokka“ entfernt Canonical Xorg-basierte Ubuntu-Sitzungen.
Zwei neu entdeckte Schwachstellen gefährden aktuell bestimmte Linux-Distributionen. Die Sicherheitsforscher von Qualys haben Race Conditions in den Komponenten apport und systemd-coredump identifiziert. Sie wurden unter den CVE-Nummern CVE-2025-5054 und CVE-2025-4598 veröffentlicht und ermöglichen es lokalen Angreifern, auf Speicherabzüge privilegierter Prozesse zuzugreifen. CVE-2025-5054 betrifft die apport-Komponente, die bei Ubuntu zum Einsatz kommt – konkret Versionen bis […]
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Canonical hat eine große Änderung für Ubuntu angekündigt. Ab sofort wird es monatliche Schnappschüsse der Entwicklungsversion geben. Diese Maßnahme soll die Stabilität zukünftiger Releases verbessern. Die klassische Struktur mit halbjährlichen Releases und langfristigem LTS-Support bleibt unangetastet. Ziel der Neuerung ist es moderne Release-Techniken stärker zu nutzen. Während früher vor allem in den letzten Wochen vor […]
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Seit über zwölf Jahren beschäftige ich mich intensiv mit Linux-Servern. Der Einstieg gelang mir über den Einplatinencomputer Raspberry Pi. Erste Erfahrungen sammelte ich damals mit XBMC – heute besser bekannt als Kodi. Dabei handelt es sich um eine freie, plattformübergreifende Mediaplayer-Software, die dank ihrer Flexibilität und Erweiterbarkeit schnell mein Interesse an quelloffener Software weckte.
Schnell wurde mir klar, dass der Raspberry Pi weit mehr kann. So folgten bald weitere spannende Projekte, darunter auch die ownCloud. Das von Frank Karlitschek gegründete Unternehmen entwickelte eine Cloud-Software, die nicht nur quelloffen war, sondern sich auch problemlos auf Systemen wie Debian oder Ubuntu installieren ließ. Die Möglichkeit, eigene Dateien auf einem selbst betriebenen Server zu speichern und zu synchronisieren, war ein überzeugender Schritt in Richtung digitaler Eigenverantwortung.
Im Jahr 2016 verließ Karlitschek ownCloud, forkte das Projekt und gründete die Firma Nextcloud. Diese erfreut sich bis heute großer Beliebtheit in der Open-Source-Community. Nextcloud bietet neben der klassischen Dateisynchronisation auch zahlreiche Erweiterungen wie Kalender, Kontakte, Videokonferenzen und Aufgabenverwaltung. Damit positioniert sich die Lösung als vollwertige Alternative zu kommerziellen Diensten wie Google Workspace oder Microsoft 365 – mit dem entscheidenden Unterschied, dass die Datenhoheit beim Nutzer selbst bleibt.
Nextcloud lässt sich auf Debian- und Ubuntu-Systemen relativ unkompliziert auf einem klassischen LAMP-Stack installieren. Doch welches System die bessere Wahl ist, lässt sich pauschal nicht sagen – beide bringen ihre jeweiligen Stärken und Schwächen mit. Debian gilt als besonders stabil und konservativ, was es ideal für Serverumgebungen macht. Ubuntu hingegen punktet mit einem häufig aktuelleren Softwareangebot und einem umfangreicheren Hardware-Support.
Da das Betriebssystem des Raspberry Pi stark an Debian angelehnt ist, läuft die Cloud-Software auch auf dieser Plattform nach wie vor sehr stabil – inzwischen sogar in einer 64-Bit-Variante. Häufiger Flaschenhals ist hier jedoch nicht die Software selbst, sondern die Internetanbindung. Insbesondere der Upstream kann bei vielen DSL-Verbindungen zur Herausforderung werden, wenn größere Datenmengen übertragen werden sollen. Ein Blick in Richtung Virtual Private Server kann sich lohnen.
Wer eine Nextcloud im eigenen Zuhause betreiben möchte, ist mit einem Raspberry Pi gut beraten. Doch Mini-PCs mit Debian oder Ubuntu bieten aufgrund ihrer Bauform – etwa durch die Möglichkeit, mehrere SSDs aufzunehmen – oft eine noch bessere Alternative. Hinzu kommt der Vorteil, dass auch Dienste wie automatische Backups oder RAID-Systeme einfacher umzusetzen sind.
Will man jedoch weitere Dienste auf dem Server betreiben, wie etwa WordPress für die eigene Webseite oder einen Mailserver für den E-Mail-Verkehr, stößt man mit einem Mini-Computer schnell an Grenzen. In solchen Fällen ist ein Virtual Private Server, kurz VPS, die bessere Wahl. Leistungsfähige Angebote wie ein passendes VPS von IONOS, Hetzner oder Netcup machen ein solches Vorhaben inzwischen auch für Privatnutzer bezahlbar. VPS bieten dabei nicht nur mehr Leistung, sondern auch eine höhere Verfügbarkeit, da die Anbindung an das Internet in der Regel professionell realisiert ist.
Wer eigene Dienste wie Cloud, Website oder E-Mail in Selbstverwaltung hosten möchte, kann dies mit überschaubarem Aufwand zu Hause mit Open-Source-Software umsetzen. Reicht die Leistung nicht aus, ist ein Virtual Private Server (VPS) eine sinnvolle Alternative.
Der administrative Aufwand sollte dabei nicht unterschätzt werden. Regelmäßige Updates, Backups und Sicherheitskonfigurationen gehören ebenso zum Betrieb wie ein grundlegendes Verständnis für die eingesetzten Komponenten. Doch der entscheidende Vorteil bleibt: Die Kontrolle über die eigenen Daten liegt vollständig in der eigenen Hand – ein wichtiger Schritt hin zur digitalen Souveränität. Open Source baut hier nicht nur funktionale, sondern auch ideelle Brücken.
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„GIMP 3: Das umfassende Handbuch“ von Jürgen Wolf ist 2025 in der 4., aktualisierten und überarbeiteten Auflage im Rheinwerk Verlag erschienen und umfasst 782 Seiten.
Viele Anwender haben lange darauf gewartet – GIMP ist nach fast sechs Jahren Entwicklungszeit in Version 3 erschienen. Dieses Release bringt einen komplett überarbeiteten Kern mit sich und setzt nun auf das GTK3-Toolkit. Das Buch „GIMP 3: Das umfassende Handbuch“ bietet – wie der Name schon verrät – ein umfassendes Nachschlagewerk zum GNU Image Manipulation Program, kurz: GIMP.
Das Buch ist in sieben Teile gegliedert.
Teil I – Grundlagen widmet sich, wie der Titel schon sagt, den grundlegenden Funktionen von GIMP. Der Autor erläutert die Oberfläche des Grafikprogramms und stellt dabei heraus, dass sich Nutzer auch in der neuen Version schnell zurechtfinden – ein Hinweis, der mögliche Bedenken beim Umstieg zerstreuen dürfte. Die Aussage „GIMP ist nicht Photoshop“ von Jürgen Wolf ist prägnant und unterstreicht, dass es sich bei GIMP um ein eigenständiges, leistungsfähiges Programm handelt, das keinen direkten Vergleich mit kommerzieller Software scheuen muss – oder sollte. Zahlreiche Workshops mit umfangreichem Zusatzmaterial begleiten die einzelnen Kapitel. Neben der Benutzeroberfläche werden in Teil I auch Werkzeuge und Dialoge ausführlich erklärt. Darüber hinaus wird beschrieben, wie RAW-Aufnahmen in GIMP importiert und weiterverarbeitet werden können. Ebenso finden sich Anleitungen zum Speichern und Exportieren fertiger Ergebnisse sowie Erläuterungen zu den Unterschieden zwischen Pixel- und Vektorgrafiken (siehe Grafik). Auch Themen wie Farben, Farbmodelle und Farbräume werden behandelt – Letzteres wird im dritten Teil des Buches noch einmal vertieft.
Teil II – Die Bildkorrektur behandelt schwerpunktmäßig die Anpassung von Helligkeit, Kontrast und anderen grundlegenden Bildeigenschaften. Ein wesentlicher Abschnitt widmet sich der Verarbeitung von RAW-Aufnahmen, wobei das Zusammenspiel von GIMP mit Darktable im Mittelpunkt steht. Zahlreiche Beispiele und praxisnahe Bearbeitungshinweise unterstützen den Leser bei der Umsetzung am eigenen Bildmaterial.
Teil III – Rund um Farbe und Schwarzweiß beschreibt den Umgang mit Farben und erläutert grundlegende Konzepte dieses Themenbereichs. Dabei wird auch der Einsatz von Werkzeugen wie Pinsel, Stift und Sprühpistole behandelt. Darüber hinaus zeigt das Kapitel, wie Farben verfremdet und Schwarzweißbilder erstellt werden können.
Teil IV – Auswahlen und Ebenen führt den Leser in die Arbeit mit Auswahlen und Ebenen ein. Besonders faszinierend ist dabei das Freistellen von Objekten und die anschließende Bildmanipulation – eine Disziplin, die GIMP hervorragend beherrscht. Auch hierzu bietet das Buch eine Schritt-für-Schritt-Anleitung in Form eines Workshops.
Teil V – Kreative Bildgestaltung und Retusche erklärt, was sich hinter Bildgröße und Auflösung verbirgt und wie sich diese gezielt anpassen lassen. Techniken wie der „Goldene Schnitt“ werden vorgestellt und angewendet, um Motive wirkungsvoll in Szene zu setzen. Außerdem zeigt das Kapitel, wie sich Objektivfehler – etwa tonnen- oder kissenförmige Verzeichnungen – sowie schräg aufgenommene Horizonte korrigieren lassen. Die Bildverbesserung und Retusche werden ausführlich behandelt. Vorgestellte Techniken wie die Warptransformation sind unter anderem in der Nachbearbeitung von Werbefotografie unverzichtbar.
Teil VI – Pfade, Text, Filter und Effekte beschäftigt sich mit den vielfältigen Möglichkeiten, die GIMP für die Arbeit mit Pixel- und Vektorgrafiken bietet. So lassen sich beispielsweise Pixelgrafiken nachzeichnen, um daraus Vektoren bzw. Pfade für die weitere Bearbeitung zu erzeugen. Eine weitere Übung, die sich mit der im Handbuch beschriebenen Methode leicht umsetzen lässt, ist der sogenannte Andy-Warhol-Effekt.
Teil VII – Ausgabe und Organisation zeigt, wie der Leser kleine Animationen im WebP- oder GIF-Format erstellen kann. Auch worauf beim Drucken und Scannen zu achten ist, wird in diesem Kapitel ausführlich erläutert. Jürgen Wolf geht zudem noch einmal umfassend auf die verschiedenen Einstellungen in GIMP ein. Besonders hilfreich ist die Auflistung sämtlicher Tastaturkürzel, die die Arbeit mit dem Grafikprogramm spürbar erleichtern.
Das Buch umfasst insgesamt 28 Kapitel und deckt damit alle wichtigen Bereiche der Bildbearbeitung mit GIMP 3 ab.
„GIMP 3: Das umfassende Handbuch“ von Jürgen Wolf überzeugt durch eine klare Struktur, verständliche Erklärungen und praxisnahe Workshops. Sowohl Einsteiger als auch fortgeschrittene Anwender finden hier ein zuverlässiges Nachschlagewerk rund um die Bildbearbeitung mit GIMP. Besonders hervorzuheben sind die zahlreichen Beispiele sowie die umfassende Behandlung aller relevanten Themenbereiche. Wer ernsthaft mit GIMP arbeiten möchte, findet in diesem Buch eine uneingeschränkte Kaufempfehlung.
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Canonical hat die Entwicklungsphase für Ubuntu 25.10 eingeläutet. Unter dem Codenamen Questing Quokka nimmt die nächste reguläre Ubuntu-Version Gestalt an. Als letzte Ausgabe vor dem kommenden LTS-Release (Ubuntu 26.04) bekommt sie eine besondere Rolle im Entwicklungszyklus. Und so sie bringt einige wegweisende Neuerungen mit. Im Mittelpunkt steht der Sprung auf GNOME 49, das eine rundum […]
Der Beitrag Ubuntu 25.10 „Questing Quokka“: GNOME 49, Microsoft-Integration und mehr erschien zuerst auf fosstopia.
Der SSH-Dienst ist ein natürliches Angriffsziel jedes Servers. Klassische Abwehrmaßnahmen zielen darauf aus, den root-Login zu sperren (das sollte eine Selbstverständlichkeit sein) und mit Fail2ban wiederholte Login-Versuche zu blockieren. Eine weitere Sicherheitsmaßnahme besteht darin, den Passwort-Login mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) zu verbinden. Am einfachsten gelingt das server-seitig mit dem Programm google-authenticator
. Zusätzlich zum Passwort muss nun ein One-time Password (OTP) angegeben werden, das mit einer entsprechenden App generiert wird. Es gibt mehrere geeignete Apps, unter anderem Google Authenticator und Authy (beide kostenlos und werbefrei).
Es gibt verschiedene Konfigurationsoptionen. Ziel dieser Anleitung ist es, parallel zwei Authentifizierungsvarianten anzubieten:
Vorweg einige Worte zu Konfiguration des SSH-Servers. Diese erfolgt durch die folgenden Dateien:
/etc/ssh/sshd_config
/etc/ssh/sshd_config.d/*.conf
/etc/crypto-policies/back-ends/opensshserver.config (nur RHEL)
Verwechseln Sie sshd_config
nicht mit ssh_config
(ohne d
) für die Konfiguration des SSH-Clients, also für die Programme ssh
und scp
! opensshserver.config
legt fest, welche Verschlüsselungsalgorithmen erlaubt sind.
Beachten Sie, dass bei Optionen, die in den sshd
-Konfigurationsdateien mehrfach eingestellt sind, der erste Eintrag gilt (nicht der letzte)! Das gilt auch für Einstellungen, die am Beginn von sshd_config
mit Include
aus dem Unterverzeichnis /etc/ssh/sshd_config.d/
gelesen werden und die somit Vorrang gegenüber sshd_config
haben.
Werfen Sie bei Konfigurationsproblemen unbedingt auch einen Blick in das oft übersehene sshd_config.d
-Verzeichnis und vermeiden Sie Mehrfacheinträge für ein Schlüsselwort!
Weil die Dateien aus /etc/ssh/sshd_config.d/
Vorrang gegenüber sshd_config
haben, besteht eine Konfigurationsstrategie darin, sshd_config
gar nicht anzurühren und stattdessen alle eigenen Einstellungen in einer eigenen Datei (z.B. sshd_config.d/00-myown.conf
) zu speichern. 00
am Beginn des Dateinamens stellt sicher, dass die Datei vor allen anderen Konfigurationsdateien gelesen wird.
Überprüfen Sie bei Konfigurationsproblemen mit sshd -T
, ob die Konfiguration Fehler enthält. Wenn es keine Konflikte gibt, liefert sshd -T
eine Auflistung aller aktuell gültigen Einstellungen. Die Optionen werden dabei in Kleinbuchstaben angezeigt. Mit grep -i
können Sie die für Sie relevante Einstellung suchen:
sshd -T | grep -i permitro
permitrootlogin yes
Änderungen an sshd_config
werden erst wirksam, wenn der SSH-Server die Konfiguration neu einliest. Dazu führen Sie das folgende Kommando aus:
systemctl reload sshd # RHEL
systemctl reload ssh # Debian, Ubuntu
Google Authenticator bezeichnet zwei unterschiedliche Programme: einerseits die App, die sowohl für iOS als auch für Android verfügbar ist, andererseits ein Linux-Kommando, um die 2FA auf einem Linux-Server einzurichten. Während der Code für die Smartphone-Apps nicht öffentlich ist, handelt es sich bei dem Linux-Kommando um Open-Source-Code. Das resultierende Paket steht für RHEL-Distributionen in der EPEL-Paketquelle zur Verfügung, bei Ubuntu in universe.
dnf install google-authenticator qrencode # RHEL + EPEL
apt install libpam-google-authenticator # Debian, Ubuntu
Nach der Installation führen Sie für den Account, als der Sie sich später via SSH anmelden möchten (also nicht für root
), das Programm google-authenticator
aus. Nachdem Sie den im Terminal angezeigten QR-Code gescannt haben, sollten Sie zur Kontrolle sofort das erste OTP eingeben. Sämtliche Rückfragen können Sie mit y
beantworten. Die Rückfragen entfallen, wenn Sie das Kommando mit den Optionen -t -d -f -r 3 -R 30 -W
ausführen. Das Programm richtet die Datei .google-authenticator
im Heimatverzeichnis ein.
user$ google-authenticator
Do you want authentication tokens to be time-based (y/n)
Enter code from app (-1 to skip): nnnnnn
Do you want me to update your .google_authenticator file? (y/n)
Do you want to disallow multiple uses of the same
authentication token? (y/n)
...
Das nächste Listing zeigt die erforderlichen sshd
-Einstellungen. Mit der Methode keyboard-interactive
wird PAM für die Authentifizierung verwendet, wobei auch eine mehrstufige Kommunikation erlaubt ist. Die ebenfalls erforderliche Einstellung UsePAM yes
gilt bei den meisten Linux-Distributionen standardmäßig. Am besten speichern Sie die folgenden Zeilen in der neuen Datei /etc/ssh/sshd_config.d/00-2fa.conf
. Diese wird am Beginn der sshd-Konfiguration gelesen und hat damit Vorrang gegenüber anderen Einstellungen.
# Datei /etc/ssh/sshd_config.d/00-2fa.conf
UsePAM yes
PasswordAuthentication yes
PubkeyAuthentication yes
ChallengeResponseAuthentication yes
# Authentifizierung wahlweise nur per SSH-Key oder
# mit Passwort + OTP
AuthenticationMethods publickey keyboard-interactive
Der zweite Teil der Konfiguration erfolgt in /etc/pam.d/sshd
. Am Ende dieser Datei fügen Sie eine Zeile hinzu, die zusätzlich zu allen anderen Regeln, also zusätzlich zur korrekten Angabe des Account-Passworts, die erfolgreiche Authentifizierung durch das Google-Authenticator-Modul verlangt:
# am Ende von /etc/pam.d/sshd (Debian, Ubuntu)
...
# Authenticator-Zifferncode zwingend erforderlich
auth required pam_google_authenticator.so
Alternativ ist auch die folgende Einstellung mit dem zusätzlichen Schlüsselwort nullok
denkbar. Damit akzeptieren Sie einen Login ohne 2FA für Accounts, bei denen Google Authenticator noch nicht eingerichtet wurde. Sicherheitstechnisch ist das natürlich nicht optimal — aber es vereinfacht das Einrichten neuer Accounts ganz wesentlich.
# am Ende von /etc/pam.d/sshd (Debian, Ubuntu)
...
# Authenticator-Zifferncode nur erforderlich, wenn
# Google Authenticator für den Account eingerichtet wurde
auth required pam_google_authenticator.so nullok
Wenn Sie RHEL oder einen Klon verwenden, sieht die PAM-Konfiguration ein wenig anders aus. SELinux verbietet dem SSH-Server Zugriff auf Dateien außerhalb des .ssh
-Verzeichnisses. Deswegen müssen Sie die Datei .google-authenticator
vom Home-Verzeichnis in das Unterverzeichnis .ssh
verschieben. restorecon
stellt sicher, dass der SELinux-Kontext für alle Dateien im .ssh
-Verzeichnis korrekt ist.
user$ mv .google-authenticator .ssh/ (nur unter RHEL!)
user$ restorecon .ssh
In der Zeile auth required
übergeben Sie nun als zusätzliche Option den geänderten Ort von .google-authenticator
. Falls Sie die nullok
-Option verwenden möchten, fügen Sie dieses Schlüsselwort ganz am Ende hinzu.
# am Ende von /etc/pam.d/sshd (RHEL & Co.)
...
auth required pam_google_authenticator.so secret=/home/${USER}/.ssh/.google_authenticator
Passen Sie auf, dass Sie sich nicht aus Ihrem Server aussperren! Probieren Sie das Verfahren zuerst in einer virtuellen Maschine aus, nicht auf einem realen Server!
Vergessen Sie nicht, die durchgeführten Änderungen zu aktivieren. Vor ersten Tests ist es zweckmäßig, eine SSH-Verbindung offen zu lassen, damit Sie bei Problemen die Einstellungen korrigieren können.
sshd -T # Syntaxtest
systemctl reload sshd # RHEL
systemctl reload ssh # Debian + Ubuntu
Bei meinen Tests hat sich die Google-Authenticator-Konfiguration speziell unter RHEL als ziemlich zickig erwiesen. Beim Debugging können Sie client-seitig mit ssh -v
, server-seitig mit journalctl -u sshd
nach Fehlermeldungen suchen.
Die Anwendung von Google Authenticator setzt voraus, dass die Uhrzeit auf dem Server korrekt eingestellt ist. Die One-Time-Passwords gelten nur in einem 90-Sekunden-Fenster! Das sollten Sie insbesondere bei Tests in virtuellen Maschinen beachten, wo diese Bedingung mitunter nicht erfüllt ist (z.B. wenn die virtuelle Maschine pausiert wurde). Stellen Sie die Zeit anschließend neu ein, oder starten Sie die virtuelle Maschine neu!
Für den Fall, dass das Smartphone und damit die zweite Authentifizierungsquelle verlorengeht, zeigt das Kommando google-authenticator
bei der Ausführung fünf Ziffernfolgen an, die Sie einmalig für einen Login verwendet können. Diese Codes müssen Sie notieren und an einem sicheren Ort aufbewahren — dann gibt es im Notfall einen »Plan B«. (Die Codes sind auch in der Datei .google_authenticator
enthalten. Auf diese Datei können Sie aber natürlich nicht mehr zugreifen, wenn Sie keine Login-Möglichkeit mehr haben.)
Die App Google Authenticator synchronisiert die 2FA-Konfiguration automatisch mit Ihrem Google-Konto. Die 2FA-Konfiguration kann daher auf einem neuen Smartphone rasch wieder hergestellt werden. Schon eher bereitet Sorge, dass nur die Kenntnis der Google-Kontodaten ausreichen, um Zugang zur 2FA-Konfiguration zu erhalten. Die Cloud-Synchronisation kann in den Einstellungen gestoppt werden.
Auch Authy kann die 2FA-Konfiguration auf einem Server der Firma Twilio speichern und mit einem weiteren Gerät synchronisieren. Anders als bei Google werden Ihre 2FA-Daten immerhin mit einem von Ihnen zu wählenden Passwort verschlüsselt. Mangels Quellcode lässt sich aber nicht kontrollieren, wie sicher das Verfahren ist und ob es den Authy-Betreibern Zugriff auf Ihre Daten gewährt oder nicht. 2024 gab es eine Sicherheitspanne bei Twilio, bei der zwar anscheinend keine 2FA-Daten kompromittiert wurden, wohl aber die Telefonnummern von 35 Millionen Authy-Benutzern.
Authenticator-Apps funktionieren prinzipiell rein lokal. Weder der beim Einrichten erforderliche Schlüssel bzw. QR-Code noch die ständig generierten Einmalcodes müssen auf einen Server übertragen werden. Die Apps implementieren den öffentlich standardisierten HMAC-based One-Time Password Algorithmus (OATH-HOTP).
Allerdings bieten einige OTP-Apps die Möglichkeit, die Account-Einträge über ein Cloud-Service zu sichern (siehe oben). Diese Cloud-Speicherung ist eine mögliche Sicherheitsschwachstelle.
Davon losgelöst gilt wie bei jeder App: Sie müssen der Firma vertrauen, die die App entwickelt hat. Der Code der App Google Authenticator war ursprünglich als Open-Source verfügbar, seit 2020 ist das leider nicht mehr der Fall. Wenn Sie weder Google Authenticator noch Authy vertrauen, finden Sie im Arch Linux Wiki Links zu Apps, deren Code frei verfügbar ist.
Im eigenen Discourse-Forum hat Canonical seine Pläne für Ubuntu 25.10 veröffentlicht.
Im eigenen Discourse-Forum hat Canonical seine Pläne für Ubuntu 25.10 veröffentlicht.
Ubuntu-Hersteller Canonical hat ein neues Förderprogramm gestartet. In den kommenden zwölf Monaten will das Unternehmen insgesamt 120.000 US-Dollar an kleinere Open-Source-Projekte spenden. Die monatlichen Zahlungen in Höhe von 10.000 Dollar richten sich an Entwickler, deren Tools Canonical selbst nutzt. Verteilt werden die Mittel über die Plattform thanks.dev. Diese analysiert, welche externen Bibliotheken, Tools und Abhängigkeiten […]
Der Beitrag Canonical spendet monatlich 10.000 Dollar an Open-Source-Projekte erschien zuerst auf fosstopia.
Ubuntu Fans und Entwickler können sich freuen, denn die ersten täglichen Testversionen von Ubuntu 25.10 stehen ab sofort zum Download bereit. Die finale Version des kommenden Releases soll planmäßig am 7. Oktober 2025 erscheinen. Änderungen am Termin sind jedoch noch möglich. Der Entwicklungsstart begann Anfang Mai, nun gibt es erste ISO-Images. Diese sogenannten Daily Builds […]
Der Beitrag Ubuntu 25.10 (Questing Quokka): Erste Testversionen verfügbar erschien zuerst auf fosstopia.