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Upgrade auf Nextcloud 31

18. April 2025 um 04:00

Heute möchte ich kurz erzählen, welche Schwierigkeiten ich beim Upgrade auf Nextcloud 31 Hub 10 zu bewältigen hatte.

Das Upgrade auf Nextcloud 31 war in meinem Fall mal wieder von einigen Hürden umstellt. Meine ersten Versuche, die Nextcloud auf Version 31.0.0 Stable zu heben, waren zwar von Erfolg gekrönt, jedoch sperrte ich damit meinen WebAuthn-Zugang zu meinen Daten. Weitere Versuche bei den Neuerscheinungen 31.0.1 und 31.0.2 liefen ebenfalls ins Leere.

Nun, mit Version 31.0.3, wurde das WebAuthn-Problem jedoch gefixt. Nach der Reparatur der Datenbank und dem Einspielen fehlender Indizes blieb noch eine zu beseitigende Fehlermeldung übrig. Es handelt sich um ein falsches Zeilenformat in der Datenbank.

Falsches Zeilenformat in deiner Datenbank gefunden. ROW_FORMAT=Dynamic bietet die beste Datenbankleistung für Nextcloud. Bitte aktualisiere das Zeilenformat in der folgenden Liste: oc_authtoken, oc_notifications_settings, oc_circles_event, oc_bookmarks_root_folders, oc_vcategory_to_object, oc_vcategory, oc_richdocuments_assets, oc_calendar_rooms, oc_calendar_invitations, oc_webauthn, oc_deck_cards, oc_circles_mountpoint, oc_users, oc_collres_accesscache, oc_talk_internalsignaling, oc_mail_attachments, oc_talk_attendees, oc_external_options, oc_oauth2_access_tokens, oc_twofactor_totp_secrets, oc_deck_assigned_users, oc_mail_trusted_senders, oc_external_config, oc_storages, oc_group_folders_manage, oc_mail_aliases, oc_activity_mq, oc_jobs, oc_bookmarks_folders, oc_deck_board_acl, oc_whats_new, oc_deck_attachment, oc_group_user, oc_twofactor_u2f_registrations, oc_share_external, oc_calendarobjects, oc_accounts_data, oc_mail_accounts, oc_calendarchanges, oc_text_sessions, oc_notifications_pushhash, oc_appconfig, oc_bookmarks_folders_public, oc_user_status, oc_mail_provisionings, oc_circles_mount, oc_bookmarks_tree, oc_richdocuments_direct, oc_calendarsubscriptions, oc_accounts, oc_external_mounts, oc_login_flow_v2, oc_mail_message_tags, oc_calendar_resources_md, oc_comments_read_markers, oc_deck_assigned_labels, oc_mail_tags, oc_mounts, oc_text_documents, oc_flow_checks, oc_mimetypes, oc_group_admin, oc_deck_boards, oc_groups, oc_bookmarks_shares, oc_group_folders_acl, oc_ratelimit_entries, oc_circles_member, oc_migrations, oc_notifications, oc_direct_edit, oc_group_folders_trash, oc_twofactor_providers, oc_files_trash, oc_collres_collections, oc_federated_reshares, oc_talk_commands, oc_addressbookchanges, oc_user_transfer_owner, oc_authorized_groups, oc_share, oc_mail_mailboxes, oc_circles_token, oc_talk_bridges, oc_directlink, oc_circles_circle, oc_twofactor_backupcodes, oc_flow_operations_scope, oc_mail_recipients, oc_calendar_appt_bookings, oc_oauth2_clients, oc_circles_remote, oc_group_folders_groups, oc_bookmarks, oc_dav_shares, oc_cards, oc_addressbooks, oc_mail_local_messages, oc_storages_credentials, oc_activity, oc_bookmarks_tags, oc_external_applicable, oc_recent_contact, oc_filecache, oc_file_locks, oc_mail_messages, oc_flow_operations, oc_known_users, oc_text_steps, oc_collres_resources, oc_richdocuments_wopi, oc_mail_coll_addresses, oc_bookmarks_shared_folders, oc_circles_membership, oc_group_folders, oc_systemtag, oc_comments, oc_systemtag_object_mapping, oc_trusted_servers, oc_privacy_admins, oc_dav_cal_proxy, oc_calendar_appt_configs, oc_talk_rooms, oc_deck_stacks, oc_calendar_rooms_md, oc_cards_properties, oc_properties, oc_calendar_resources, oc_calendar_reminders, oc_preferences, oc_circles_share_lock, oc_bruteforce_attempts, oc_filecache_extended, oc_schedulingobjects, oc_systemtag_group, oc_deck_labels, oc_talk_sessions, oc_profile_config, oc_calendars, oc_calendarobjects_props. Weitere Informationen findest du in der Dokumentation ↗.

Dieser Konflikt kann aber schnell gelöst werden, indem man ein Skript mit folgendem Inhalt erstellt und dieses im Nachgang im Home-Verzeichnis ausführt. Dazu wechselt man in dieses:

cd ~/

Dann öffnet man den Editor:

sudo nano database.sh

fügt folgenden Inhalt ein und speichert mit Ctrl + o:

#!/bin/bash

# Prompt for database credentials
read -p "Enter Database Name: " DB_NAME
read -p "Enter Username: " DB_USER
read -s -p "Enter Password: " DB_PASS
echo

# Generate ALTER TABLE statements and execute them
mysql -u "$DB_USER" -p"$DB_PASS" -e "
SELECT CONCAT('ALTER TABLE `', TABLE_NAME, '` ROW_FORMAT=DYNAMIC;') 
FROM INFORMATION_SCHEMA.TABLES 
WHERE TABLE_SCHEMA = '$DB_NAME' 
AND ENGINE = 'InnoDB';
" -B -N | while read -r sql; do
    mysql -u "$DB_USER" -p"$DB_PASS" -e "$sql" "$DB_NAME"
done

Mit Ctrl + x verlässt man den Editor wieder. Nun wird das Skript mit

sudo chmod +x database.sh

ausführbar gemacht und mit

sudo ./database.sh

gestartet. Während der Ausführung werden Datenbankname, Benutzername und Passwort abgefragt. Sind die Eingaben richtig, sind die Datenbank am Ende gefixt und die Fehlermeldung verschwunden.

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ChatGPT Power-Prompting

15. April 2025 um 08:25

Das Buch „ChatGPT Power-Prompting“ von Ulrich Engelke ist in der 1. Auflage 2025 im mitp-Verlag erschienen und umfasst 336 Seiten. Es trägt den Untertitel Profi-Strategien für den erfolgreichen Einsatz von KI und richtet sich vor allem an Menschen, die kreativ mit einem Chatbot wie ChatGPT arbeiten möchten.

Ich denke, mittlerweile hat fast jeder, der aktiv im Internet unterwegs ist, in irgendeiner Form bereits Kontakt mit Künstlicher Intelligenz (KI) bzw. Artificial Intelligence (AI) gehabt – sei es über Gemini, Krok oder ChatGPT. Spätestens seit 2022, als ChatGPT den KI-Bereich revolutionierte, ist das Thema in aller Munde. Dabei existiert Künstliche Intelligenz schon deutlich länger. Doch mit ChatGPT hat die Firma OpenAI unter der Leitung von CEO Sam Altman ein Tool geschaffen, das erstmals einer breiten Öffentlichkeit zugänglich ist – und das Nutzerinnen und Nutzern erlaubt, KI sowohl im privaten als auch im beruflichen Kontext einzusetzen. Das zugrunde liegende Large Language Model (LLM) funktioniert nach dem Prinzip „Finde das nächste Wort“ und verarbeitet Anfragen mit einer bemerkenswert hohen Relevanz. Wie man solche Anfragen – sogenannte Prompts – optimal formuliert, damit die Ergebnisse möglichst präzise und hilfreich sind, genau darum geht es in dem Buch „ChatGPT Power-Prompting“ von Ulrich Engelke.

Inhalt und Stärken des Buches

Das Buch ist sehr gut strukturiert und folgt einer logischen, durchdachten und nachvollziehbaren Abfolge. Zunächst erklärt der Autor anschaulich, wie KI-Chatbots funktionieren. Ich hatte bereits den Algorithmus „Finde das nächste Wort“ erwähnt, auf dem das Sprachmodell basiert. Darüber hinaus geht das Buch ausführlich auf das Thema Datenschutz ein – ein Aspekt, der für viele Leserinnen und Leser im Umgang mit dieser neuen Technologie von großer Bedeutung sein dürfte. Um ChatGPT nutzen zu können, benötigt man ein OpenAI-Konto. Wie man dieses einrichtet, wird im Buch detailliert erklärt. Ebenso werden die wichtigsten Unterschiede zwischen der kostenlosen Version und den kostenpflichtigen Pro-Modellen erläutert. Zentrale Begriffe wie Machine Learning, Deep Learning, Kohärenz, Kohäsion oder Halluzinieren werden verständlich erklärt, um Nutzerinnen und Nutzern zu helfen, möglichst präzise und hochwertige Ergebnisse vom Chatbot zu erhalten. Im weiteren Verlauf des Buches geht es dann gezielt um die Kunst der richtigen Eingabe – das sogenannte Prompting. Der Bogen spannt sich vom einfachen Prompt bis hin zum komplexen Power-Prompting. Dabei werden die wichtigsten Eingabeparameter erläutert. Man lernt, wie man mit dem Chatbot in einen interaktiven Dialog eintaucht oder durch präzise Prompts direkt das gewünschte Ergebnis erzeugt. Auf solche Techniken geht der Autor sehr detailliert ein. Außerdem wird erklärt, wie man mit dem GPT-Builder einen angepassten GPT (Generative Pre-trained Transformer) erstellt, um bestimmte Prompts immer wieder automatisch nutzen zu können. Zahlreiche praxisnahe Beispiele – etwa zur Erstellung von Rezepten, Trainings- und Ernährungsplänen oder sogar von Meta-Descriptions für suchmaschinenoptimierte Beiträge – machen das Buch besonders nützlich. Die sogenannte Fünf-Absatz-Essay-Struktur wird beispielsweise als hilfreiches Werkzeug für Blogger vorgestellt. Ulrich Engelke zeigt eindrucksvoll, wie sich mit ChatGPT komplexe Ausgaben für nahezu jeden Anwendungsbereich erzeugen lassen.

Kapitelübersicht

Das Buch gliedert sich in folgende Kapitel:

Teil I Grundlagen

  • Wie funktionieren KI-Chatbots?
  • Datenschutz, Urheberrecht und Einschränkungen
  • Erste Schritte mit ChatGPT


Teil II Professionelle Strategien für bessere Prompts

  • Prompting-Techniken für Einsteiger
  • Power-Prompting für Profis
  • Custom GPTs


Teil III ChatGPT für Alltag und Beruf

  • ChatGPT im Alltag
  • ChatGPT in der Arbeitswelt
  • Lernen mit KI
  • Kreativität

Besonderheiten

  • Das Buch ist sowohl als Printausgabe als auch als E-Book erhältlich.

Leseproben und Downloads

Fazit

„ChatGPT Power-Prompting“ ist ein gut strukturiertes, verständlich geschriebenes Buch, das sowohl Einsteigern als auch Fortgeschrittenen einen fundierten Einstieg in die Arbeit mit KI-Chatbots bietet. Besonders die vielen praktischen Beispiele und klaren Erklärungen machen es zu einer wertvollen Hilfe im Alltag. Der Autor vermittelt nicht nur technisches Wissen, sondern auch den verantwortungsvollen Umgang mit KI. Wer ChatGPT effizient nutzen möchte, findet in diesem Buch einen umfassenden Leitfaden. Es ist sowohl als Printausgabe als auch als E-Book erhältlich.

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Firefox plant Unterstützung für Progressive Web Apps

Von:MK
19. März 2025 um 08:00

Mozilla arbeitet an der Integration von Progressive Web Apps (PWAs) in Firefox. Die Funktion befindet sich derzeit in der Entwicklung und kann manuell in den aktuellen Firefox Nightly Builds über das experimentelle Flag „browser.taskbarTabs.enabled“ aktiviert werden. Firefox verfolgt dabei laut David Rubino einen eigenen Ansatz: PWAs sollen sich wie eine native App anfühlen, ohne den […]

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GIMP 3.0: Das große Update ist endlich da

Von:MK
18. März 2025 um 14:45

Die Entwickler des beliebten Open Source Bildbearbeitungsprogramms GIMP haben die finale Version von GIMP 3.0 veröffentlicht. Das Update bringt zahlreiche Verbesserungen und neue Funktionen mit sich. Die überarbeitete Benutzeroberfläche basiert nun auf GTK3 und ermöglicht das Wechseln zwischen Dock-Dialogen per Mausrad. Zudem gibt es ein neues Logo, einen frischen Startbildschirm und verbesserte Icons für hochauflösende […]

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Einspielen eines Backups mit Statusanzeige

18. März 2025 um 13:06

Beim Wiederherstellen eines Backups zurück auf eine MicroSD unter Linux ist der Befehl dd ein bewährtes Werkzeug. Jedoch fehlte in der Vergangenheit die Anzeige des Fortschritts, sodass der Benutzer nicht genau wusste, wie lange der Vorgang noch dauert. Mit der Option status=progress ändert sich das. In diesem Artikel zeige ich, wie man ein Backup komfortabel mit dd auf eine MicroSD schreibt und dabei den Fortschritt im Blick behält.

Der Befehl im Detail

Um das Image backup.img aus dem Home-Verzeichnis von intux auf die MicroSD zu schreiben, wird folgender Befehl genutzt:

sudo dd if=/home/intux/backup.img of=/dev/mmcblk0 bs=1M status=progress

Die Eingabe muss natürlich an die Gegebenheiten des eigenen Systems (Verzeichnisse) angepasst werden.

Hier eine kurze Erläuterung der Parameter:

  • sudo – Da dd direkten Zugriff auf die Speichergeräte benötigt, sind Administratorrechte erforderlich.
  • if=/home/intux/backup.img – Das if (input file) gibt das Image an, das auf die Karte geschrieben werden soll.
  • of=/dev/mmcblk0 – Das of (output file) gibt das Zielgerät an. Hier ist es die MicroSD (/dev/mmcblk0).
  • bs=1M – Die Blockgröße beträgt 1 Megabyte. Dies beschleunigt das Schreiben im Vergleich zur Standardblockgröße.
  • status=progress – Zeigt während des Kopiervorgangs den Fortschritt an.

Fortschrittsanzeige in Echtzeit

Einer der größten Nachteile von dd war lange Zeit das fehlende Feedback über den aktuellen Status. Durch die Option status=progress erhalten wir eine dynamische Anzeige, die kontinuierlich angibt, wie viele Daten bereits übertragen wurden.

Während der Kopiervorgang läuft, wird eine Zeile mit der Anzahl der geschriebenen Bytes und der aktuellen Transferrate ausgegeben. Das könnte dann so aussehen:

16280190976 bytes (16 GB, 15 GiB) copied, 1071 s, 15,2 MB/s
dd mit Fortschrittsanzeige
dd mit Fortschrittsanzeige

Diese Anzeige aktualisiert sich in regelmäßigen Abständen, sodass man jederzeit sieht, wie weit der Vorgang fortgeschritten ist.

Fazit

Dank status=progress ist dd nicht mehr die Blackbox, die es früher war. Die Live-Anzeige sorgt dafür, dass man stets über den aktuellen Fortschritt informiert bleibt. Wer regelmäßig Backups auf MicroSDs schreibt, sollte diesen praktischen Zusatz unbedingt nutzen.

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Raspberry Pi Raid

06. März 2025 um 15:38

Heute möchte ich über ein Thema schreiben, das sicher den einen oder anderen Leser meines Blogs beschäftigt. Es geht um die Frage, wie man auf einer auf einem Raspberry Pi installierten Nextcloud ein RAID-System aufbaut, um Daten redundant auf dem Massenspeicher abzulegen.

Als Vorlage diente mir hierbei eine Anleitung von Daniel von der Firma apfelcast, die ich in Teilen etwas abgeändert habe.

Installation

Zuerst wird die Software mdadm auf dem Raspberry Pi installiert.

sudo apt-get install mdadm

Um diese zu aktivieren, muss der Raspberry Pi nach der Installation von mdadm neu gestartet werden.

sudo reboot

Danach schaut man nach den angeschlossenen Datenträgern. Ich setze voraus, dass man sich zuvor ausreichend mit dieser Materie auseinandergesetzt hat. Ein RAID-Level 1 erfüllt in unserem Fall alle Voraussetzungen für dieses Unterfangen.

Wenn zwei baugleiche SSDs mit identischer Speicherkapazität (z. B. 1 TB) angeschlossen sind, können diese mit folgendem Befehl identifiziert werden:

sudo lsblk

Beide Laufwerke werden als /dev/sda und /dev/sdb ausgegeben.

RAID-System

Raid-System
Raid-System

Nun werden alle Daten und Partitionen der SSDs gelöscht. Hierzu werden beide Befehle nacheinander ausgeführt:

sudo parted /dev/sda "rm 1"
sudo parted /dev/sdb "rm 1"

Ein abschließender Check gibt Gewissheit.

sudo lsblk

Bei Festplatten < 2 TB werden nun die MSDOS-Partitionstabellen erstellt.

sudo parted /dev/sda "mklabel msdos"
sudo parted /dev/sdb "mklabel msdos"

Bei Festplatten > 2 TB verwendet man hingegen folgende Befehle für GPT-Partitionstabellen.

sudo parted /dev/sda "mklabel gpt"
sudo parted /dev/sdb "mklabel gpt"

Anschließend werden die ext4-Partitionen auf beiden Datenträgern erstellt.

sudo parted /dev/sda "mkpart primary ext4 1M -1"
sudo parted /dev/sdb "mkpart primary ext4 1M -1"

Nun wird RAID auf beiden Partitionen aktiviert.

sudo parted /dev/sda "set 1 raid on"
sudo parted /dev/sdb "set 1 raid on"

Anschließend kann der Status überprüft werden (siehe Screenshot).

sudo parted -s /dev/sda print
sudo parted -s /dev/sdb print
Check des Status nach Aktivierung der einzelnen Raid-Partitionen
Check des Status nach Aktivierung der einzelnen Raid-Partitionen

Jetzt wird ein RAID-Level 1 erstellt, sodass beide Laufwerke zu einem zusammengeführt und so die Daten redundant gespeichert werden können. Falls eine SSD ausfällt, sollten somit keine Daten verloren gehen.

sudo mdadm --create /dev/md0 --level=1 --raid-devices=2 /dev/sda1 /dev/sdb1

Alternativ könnte ein RAID 0 eingerichtet werden, um beide SSDs hintereinander zu verknüpfen. Dabei würde sich die Speicherkapazität verdoppeln.

Eine letzte Überprüfung zeigt nun den aktuellen Zustand.

lsblk
Eingehängte Raid-SSDs
Eingehängte Raid-SSDs

Einrichtung des Dateisystems

Nun kann das Dateisystem für das RAID eingerichtet werden.

sudo mkfs -t ext4 /dev/md0

Der Fortschritt wird mit den folgenden Befehlen überprüft (siehe Screenshots).

cat /proc/mdstat
Überprüfung des Fortschritts
Überprüfung des Fortschritts
sudo mdadm --detail /dev/md0
Details des Raid-Systems
Details des Raid-Systems

Das Mountverzeichnis wird erstellt und der Datenspeicher darauf gemountet.

sudo mkdir /media/ssd
sudo mount /dev/md0 /media/ssd

Nun wird die Datei /etc/fstab bearbeitet, damit der Datenträger nach einem Neustart weiterhin mit unserer Nextcloud verbunden bleibt.

sudo nano /etc/fstab/

Dort fügt man folgende Zeile hinzu und speichert die Datei ab:

/dev/md0 /media/raid ext4 4,nofail 0 0
Konfigurations-Datei /etc/fstab
Konfigurationsdatei /etc/fstab

Die Bearbeitung der crontab sorgt dafür, dass das RAID-System beim Neustart korrekt eingebunden wird.

sudo crontab -e

Dort wird folgender Eintrag hinzugefügt:

@reboot sleep 5; sudo mount /dev/md0 /media/raid

Datenverzeichnis verschieben

Das vorhandene Datenverzeichnis wird von der MicroSD auf das RAID-System verschoben.

sudo mv /var/www/html/nextcloud/data /media/ssd

Anschließend muss der Nextcloud noch mitgeteilt werden, wo sich das Datenverzeichnis befindet. Dazu wird die Konfigurationsdatei geöffnet.

sudo nano /var/www/html/nextcloud/config/config.php

Der folgende Eintrag wird angepasst und von

'datadirectory' => '/var/www/html/nextcloud/data',

in

'datadirectory' => '/media/ssd/data',

geändert.

Damit ist die Einrichtung des RAID-Systems für die Nextcloud auf dem Raspberry Pi abgeschlossen!

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Ubuntu 24.04 – Schnelleinstieg

20. Februar 2025 um 10:41

Das Buch „Ubuntu 24.04 – Schnelleinstieg“ von Robert Gödl ist in der 1. Auflage 2024 im mitp-Verlag erschienen und umfasst 176 Seiten. Es trägt den Untertitel Der einfache Einstieg in die Linux-Welt und richtet sich vor allem an Einsteiger sowie Windows-Umsteiger.

Das Werk ist gut strukturiert und beginnt mit einer kurzen Einführung in die Themen Linux, Open Source und Freie Software – eine wichtige Grundlage, um das Betriebssystem Ubuntu besser zu verstehen. Der Leser wird schrittweise an die Materie herangeführt und erhält hilfreiche Erklärungen zu grundlegenden Begriffen und Unterschieden, etwa zwischen den Versionen LTS (Long Term Support) und STS (Short Term Support). Zudem wird die Erstellung eines Live-Systems auf DVD oder USB-Stick erläutert. Eine DVD mit der LTS-Version von Ubuntu 24.04 liegt dem Buch bei.

Inhalt und Stärken des Buches

Das Buch bietet dem Leser detaillierte Anleitungen zur Nutzung eines Ubuntu-Live-Systems, sodass er Ubuntu zunächst testen kann, ohne sein bestehendes Betriebssystem zu verändern. Anschließend führt der Autor durch die Installation von Ubuntu 24.04 – sowohl als alleiniges Betriebssystem als auch im Dual-Boot mit einem anderen OS (operating system).

Ein Schwerpunkt liegt auf der Benutzeroberfläche des GNOME-Desktops. Der Autor stellt verschiedene Anpassungsmöglichkeiten vor und gibt Alternativen an die Hand. Besonders positiv hervorzuheben ist die Vorstellung zahlreicher Programme und Anwendungen, die den Umstieg auf Ubuntu 24.04 LTS erleichtern sollen. Auch spezialisierte Software, wie CAD-Anwendungen, wird behandelt.

Kritikpunkte

Trotz der insgesamt gelungenen Einführung gibt es einige Schwächen. In bestimmten Passagen entsteht der Eindruck, dass sich der Autor zwar mit Ubuntu beschäftigt hat, aber nicht in allen Aspekten tiefgehende Kenntnisse besitzt. Dies zeigt sich insbesondere bei seinen Erläuterungen zum Paketformat Snap und zur Paketverwaltung APT. Hier wären genauere und fundiertere Informationen wünschenswert gewesen.

Ein weiterer Kritikpunkt ist die beiliegende DVD mit der Ubuntu-Distribution. Da Ubuntu kostenlos direkt beim Distributor heruntergeladen werden kann, erscheint dieser physische Datenträger nicht mehr zeitgemäß.

Kapitelübersicht

Das Buch gliedert sich in folgende Kapitel:

  1. Über Linux und Ubuntu
  2. Ubuntu ausprobieren und installieren
  3. Der Desktop
  4. Das System Linux
  5. Software unter Ubuntu verwalten
  6. Anwendungen
  7. Sicherheit unter Ubuntu
  8. Noch mehr über Ubuntu

Besonderheiten

  • CD – Ubuntu 24.04 + E-Book

Leseproben und Downloads

Fazit

„Ubuntu 24.04 – Schnelleinstieg“ ist ein gut strukturiertes Buch, das neuen Ubuntu-Nutzern eine solide Orientierung bietet. Es enthält hilfreiche Informationen für den Umstieg auf das Betriebssystem und erleichtert insbesondere Windows-Umsteigern den Einstieg.

Für erfahrene Ubuntu-Nutzer hält das Buch jedoch kaum neue Erkenntnisse bereit. Daher ist die Empfehlung eher eingeschränkt – insbesondere in Bezug auf die technische Tiefe der Inhalte. Für zukünftige Fachbücher des Autors wäre eine intensivere Auseinandersetzung mit spezifischen Ubuntu-Themen wünschenswert.

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Internet-Geschwindigkeit auf Ubuntu erhöhen

26. Januar 2025 um 13:45

Die Geschwindigkeit und Stabilität der Internetverbindung auf einem Ubuntu-System können durch die Wahl eines schnellen und zuverlässigen Nameservers erheblich verbessert werden. In diesem Artikel zeige ich, wie man den Nameserver auf Ubuntu für IPv4 und IPv6 konfigurieren und optimieren kann.

Installation

Durch die Nutzung schneller öffentlicher DNS-Server wie Google DNS können die Ladezeiten von Webseiten und die allgemeine Netzwerkperformance gesteigert werden.

Hierzu geht man in die Netzwerkeinstellungen des Systems und trägt die IP-Adressen der DNS-Server für IPv4 (8.8.8.8, 8.8.4.4) und für IPv6 (2001:4860:4860::8888, 2001:4860:4860::8844), jeweils durch ein Komma getrennt, im Kabelnetzwerk und WLAN ein.

Einstellung der DNS-Server von Ubuntu (IPv4)
Einstellung DNS-Server Ubuntu (IPv4)
Einstellung der DNS-Server von Ubuntu (IPv6)
Einstellung DNS-Server Ubuntu (IPv6)
Abschließender Check nach der Durchführung der Änderungen an den DNS-Einstellungen
Abschließender Check

Fazit

Die Optimierung der Nameserver auf Ubuntu ist ein einfacher, aber effektiver Schritt, um die Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit der Internetverbindung zu erhöhen. Mit schnellen DNS-Servern wie Google DNS kommt es zu einer spürbaren Verbesserung bei der Webnutzung.

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Nützliche Mediacodecs installieren

19. Januar 2025 um 11:34

Nach der Installation von Ubuntu wird man feststellen, dass einige Mediendateien die Wiedergabe verweigern. Betroffen sind u. a. Formate wie AVI, MPEG und MP3. Der Grund hierfür liegt in den Lizenzbeschränkungen der einzelnen Formate, weshalb die benötigten Codecs nicht mit dem Betriebssystem ausgeliefert werden dürfen.

Wer hier Abhilfe sucht, kann das Metapaket ubuntu-restricted-extras nachinstallieren. Dieses enthält nicht nur die zuvor erwähnten Codecs, sondern auch die typischen Microsoft-Schriftarten.

Installation

Das Metapaket wird über das Terminal dem System hinzugefügt.

sudo apt install ubuntu-restricted-extras

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Ubuntu beschleunigen

14. Januar 2025 um 05:00

Es gibt ein paar Stellschrauben, an denen man drehen kann, um das Betriebssystem Ubuntu zu beschleunigen. Heute stelle ich das Tool Preload vor.

Bei Preload handelt es sich um einen Hintergrunddienst, der die Systemleistung verbessert, indem er häufig genutzte Anwendungen vorab lädt. Preload basiert auf der Idee des „predictive loading“, bei dem das System analysiert, welche Programme der Benutzer häufig verwendet, und diese Programme oder Teile davon im Voraus in den Speicher lädt. Dadurch können Programme oder Teile davon, die bereits im RAM vorhanden sind, schneller starten.

Installation

sudo apt install preload

Die Konfiguration kann angepasst werden, wobei die Standardeinstellung völlig ausreicht. Wer dennoch einige Werte anpassen möchte, schaut bitte hier.

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Software CEWE Fotowelt installieren

12. Januar 2025 um 05:00

Fotobücher lassen sich heutzutage recht leicht über Computer oder Smartphones erstellen. Hierzu gibt es einige Anbieter, die sich darauf spezialisiert haben. Ich möchte heute erklären, wie man die Software CEWE Fotowelt auf Ubuntu 24.04 LTS installiert.

Quelle: YouTube

Installation

Um CEWE Fotowelt zu installieren, wird die Seite cewe.de aufgerufen und die Software über Software & App -> CEWE Fotowelt Software -> Kostenfrei herunterladen und unter Downloads auf dem eigenen Rechner abgelegt. Anschließend wird die Datei setup_CEWE_Fotowelt.tgz im Downloads-Ordner entpackt. Nun wechselt man in das Terminal und führt folgenden Befehl aus:

sudo /home/intux/Downloads/setup_CEWE_Fotowelt/./install.pl

Hierbei muss noch der Benutzer (in meinem Fall intux) an die eigenen Gegebenheiten angepasst werden.

Man folgt nun der Anleitung durch Bestätigen mit Enter. Es öffnet sich die Endbenutzer-Lizenzvereinbarung (EULA) zu „CEWE FOTOWELT“. Diese wird durch das Drücken von q (nach dem Lesen) verlassen. Danach wird man aufgefordert, die EULA zu akzeptieren. Dies geschieht über die Eingabe von ja und der Bestätigung via Enter.

Die Frage:

Wo soll ‚CEWE Fotowelt 8.0.2‘ installiert werden? [/opt/CEWE/CEWE Fotowelt]

wird ebenfalls mit Enter akzeptiert.

Durch erneutes Bestätigen mit Enter wird das noch nicht existierende Verzeichnis angelegt. Im Anschluss werden durch die neuerliche Eingabe von Enter die Daten aus dem Internet geladen und die Software installiert.

Software CEWE Fotowelt
CEWE_Fotowelt
Erstellung Fotobuch mit Software CEWE Fotowelt
Erstellung Fotobuch

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Threema: Neue Desktop-App mit Multi-Device-Unterstützung

Von:MK
27. Dezember 2024 um 07:00

Der Schweizer Messenger Threema hat eine neue Desktop-App vorgestellt. Die Software bietet erstmals echte Multi-Device-Funktionalität ohne gekoppeltes Smartphone. Zudem wurde die Benutzeroberfläche komplett überarbeitet. Die Beta-Version ist bereits für Nutzer verfügbar und erlaubt Verbindungen zu bis zu zwei Computern. Die neue Desktop-App basiert auf einer völlig neuen Architektur. Wie die bisherigen Apps von Threema ist […]

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Nextcloud auf dem RasPi – Teil 9

22. Dezember 2024 um 08:47

Mit diesem Artikel möchte ich meine Nextcloud-Serie schließen. Um die installierte Cloud nun noch mit einer Videokonferenz-Funktion zu erweitern, möchte ich heute zeigen, wie man einen TURN-Server auf das bestehende System aufsetzt. Dies hatte ich im Mai diesen Jahres im Artikel „Coturn TURN-Server für Nextcloud Talk“ zwar schon erklärt, aber es gehört aus meiner Sicht einfach in diese Artikelserie hinein.

Installation

Ein TURN-Server wird von Nextcloud Talk benötigt, um Videokonferenzen zu ermöglichen. Der TURN-Server bringt die Teilnehmer, welche sich in verschiedenen Netzwerken befinden, zusammen. Nur so ist eine reibungslose Verbindung unter den Gesprächspartnern in Nextcloud Talk möglich.

Wer bisher meinen Anleitungen zur Installation von Nextcloud auf dem Raspberry Pi gefolgt ist, kann nun die eigene Cloud für Videokonferenzen fit machen. Zu bedenken gilt aber, dass ein eigener TURN-Server nur bis maximal 6 Teilnehmer Sinn macht. Wer Konferenzen mit mehr Teilnehmern plant, muss zusätzlich einen Signaling-Server integrieren.

Nun zur Installation des TURN-Servers. Zuerst installiert man den Server mit

sudo apt install coturn

und kommentiert folgende Zeile, wie nachfolgend zu sehen in /etc/default/coturn aus.

sudo nano /etc/default/coturn

Dabei wird der Server im System aktiviert.

#
# Uncomment it if you want to have the turnserver running as
# an automatic system service daemon
#
TURNSERVER_ENABLED=1

Nun legt man die Konfigurationsdatei zum TURN-Server mit folgendem Inhalt an.

sudo nano /etc/turnserver.conf
listening-port=5349
fingerprint
lt-cred-mech
use-auth-secret
static-auth-secret=geheimespasswort
realm=cloud.domain.tld
total-quota=100
bps-capacity=0
stale-nonce
no-loopback-peers
no-multicast-peers

Hier werden u.a. der Port und das Passwort des Servers sowie die Domain der Cloud eingetragen. Natürlich muss hier noch der Port im Router freigegeben werden. Ein starkes Passwort wird nach belieben vergeben.

Hierbei kann das Terminal hilfreich sein. Der folgende Befehl generiert z.B. ein Passwort mit 24 Zeichen.

gpg --gen-random --armor 1 24

Jetzt wird der Server in den Verwaltungseinstellungen als STUN- und TURN-Server inkl. Listening-Port sowie Passwort eingetragen.

Nextcloud - Verwaltungseinstellungen - Talk
Nextcloud – Verwaltungseinstellungen – Talk
Eintrag der Domain für STUN- und TURN-Server (sowie Passwort)
Eintrag der Domain für STUN- und TURN-Server (sowie Passwort)

Damit der TURN-Server nach einem Reboot auch zuverlässig startet, müssen ein paar Einstellungen am Service vorgenommen werden. Mit

sudo systemctl edit coturn.service

wird der Service des Servers editiert. Folgender Eintrag wird zwischen die Kommentare gesetzt:

### Editing /etc/systemd/system/coturn.service.d/override.conf
### Anything between here and the comment below will become the new contents of the file

[Service]
ExecStartPre=/bin/sleep 30

### Lines below this comment will be discarded

### /lib/systemd/system/coturn.service

Dies ermöglicht den TURN-Server (auch nach einem Upgrade) mit einer Verzögerung von 30 Sekunden zu starten.

Zum Schluss wird der Service neu gestartet.

sudo service coturn restart

Ein Check zeigt, ob der TURN-Server funktioniert. Hierzu klickt man auf das Symbol neben dem Papierkorb in der Rubrik TURN-Server der Nextcloud. Wenn alles perfekt läuft ist, wird im Screenshot, ein grünes Häkchen sichtbar.

Check TURN-Server
Check TURN-Server
Check bestanden
Check bestanden

Damit endet die Artikelserie Nextcloud auf dem RasPi. Viel Spaß beim Nachbauen!

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